Aramäer in der Türkei

 

 
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Die Aramäer, d. h. die Angehörigen von Kirchen syrischsprachiger Tradition, bilden eine besondere Gruppe innerhalb der Christen in der Türkei. Von den Orthodoxen und den Armeniern unterscheiden sie sich durch verschiedene Geschichte und Kultur sowie ihren abweichenden Rechtsstatus; denn im Gegensatz zu jenen sind ihre Gemeinschaften nicht durch den Vertrag von Lausanne als religiöse und ethnische Minderheit völkerrechtlich geschützt. Sie gehören heute vor allem drei Kirchenorganisationen an: (1) der Syrischen Orthodoxen Kirche, (2) der syrisch-katholischen und (3) der Chaldäisch-katholischen Kirche. Die Assyrische Kirche des Ostens besteht als Organisation in der Türkei nicht mehr; ihr früheres Zentrum Qudshanis in Hakkari ist heute ohne christliche Einwohner.

 
 
 

Siedlungsgebiete

 

Aramäer lebten hauptsächlich im Südosten und im Osten der Türkei, in Kilikien, Edessa, Mardin, Diyarbakir, im Tur Abdin und Gebirge von Hakkari. 1915 flohen die semi-autonomen Assyrer-Stämme aus ihren Siedlungen um Hakkari und Qudshanis in die Ebene von Urmia, später in den Irak und die Diaspora. Im Schatten des Völkermords an den Armeniern kam es während des 1. Weltkriegs auch zu einer Verfolgung der übrigen Christen, durch die zahlreiche Angehörige der syrisch-orthodoxen und der chaldäisch-katholischen Kirche Leben, Gesundheit und Heimat verloren (siehe: Völkermord an den Suryoye und z.B. Addai Scher). Von den Überlebenden gingen viele 1922 und 1924 nach Syrien und in den Libanon. Der traditionell im Zafaran-Kloster bei Mardin residierende syrisch-orthodoxe Patriarch von Antiochia sah sich 1924 gezwungen, die Türkei zu verlassen, und transferierte seinen Sitz nach Syrien.

 

Heute leben im Tur Abdin kaum mehr als 3000 syrisch-orthodoxe Christen. Wegen der Bedrückung und Unsicherheit sind viele 10.000 in das Ausland, so nach Syrien, Europa und Amerika gegangen oder fanden ihre neue Heimat in Istanbul, wo heute um 12.000 Aramäer leben und ein syrisch-orthodoxes Bistum gegründet wurde („Patriarchalvikariat von Istanbul und Ankara“). Weitere Diözesen bestehen in Mardin (Sitz: Zafaran-Kloster), Midyat (Sitz: Kloster Mor Gabriel) und Adıyaman (1925-2006 vakant, ersetzt die untergegangenen Diözesen Malatya, Elazig, Adana, Mersin, Iskenderun, Antakya, Gaziantep, Urfa, Kahta, Genger, Venk und Siverek) .

 

Die chaldäisch-katholische Gemeinschaft zählt nur noch etwa 8000 Mitglieder in 15 Pfarreien oder Seelsorgsstationen. Für sie wurde 1966 das seit 1918 vakante Erzbistum Diyarbakir (Amida, gegründet 1553) wiederbelebt, jetzt mit Sitz in Istanbul. Für die etwa 2000 Syrisch-Katholischen besteht ein Patriarchalvikariat in Istanbul.

 

Auf Türkisch werden die christlichen Aramäer „Süryani“ (von syr. Suryoyo, Syrer) oder „Arami“ (von syr. Oromoyo, Aramäer) genannt. Der türkische Staat bemüht sich kaum um den Schutz der aramäischen Christen. Im Tur Abdin, wo noch heute ein Aramäisch, das Turoyo, gesprochen wird, darf die Sprache nicht gelehrt werden. Auch eigene Schulen dürfen die Aramäer nicht besitzen.

Pures Leben...
Ich bin deine Inspiration...
Dein Glücksprinzip...
Dein Wunder...
Dein Lieblingsgetränk...
Der Teufel in Dir...
Der Gedanke in deinen Gefühlen...
Die Sonne die um dich kreist und dir täglich Licht schenkt...
Dein 6.ter Sinn...
Dieses Eine übernätürliche das du empfindest...
Das Leben dass aus dir schreit...
Ich bin die Freiheit zu der du vergeblich versuchst zu gelangen...!!!


HevaLismus
O gün bülbül
Yanık yüreğiyle
Seslendi kızıl güle...
Gül uyandı, döndü bülbüle:
-Senindir yüreğim,
Yolunu gözlerim...

Dedim güle:
-Nedendir bu figan?
Dedi:
-Bilmem nedendir,
Derbederim...
Kor düştü yüreğime,
Yanarım...
 
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