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Uğur MumcuUğur Mumcu (* 22. August 1942 Kırşehir,† 24. Januar 1993) war ein bekannter und berühmter türkischer Journalist und Schriftsteller. Seine Mutter war Nadire Hanim und sein Vater namens Hakkı Şinasi Bey ein Beamter beim Kadasteramt. Seine Familie war ursprünglich aus Ankara, aber aufgrund der Arbeit seines Vaters zogen sie nach Kırşehir, wo Mumcu als drittes von vier Kindern auf die Welt kam. Seine Grund- und Mittelschule machte er in Ankara. Er war ein aktiver Schüler. 1961 begann er sein Jurastudium an der Ankara-Universität. 1965 schloss er sein Studium ab. 1962 gewann er mit einem Artikel über den türkischen Sozialismus seinen ersten Journalistenpreis. Just zu dem Zeitpunkt seines Wehrdienst wurde er aufgrund eines Artikels über die türkische Armee wegen Verunglimpfung der Armee angeklagt und auf sieben Jahre Haft verurteilt. Allerdings wurde das Urteil später aufgehoben. Danach absolvierte Mumcu seinen Wehrdienst in den Jahren 1972 bis 1974 in Ağrı. Als Verdächtiger Soldat hatte er einen schweren Wehrdienst und sein latentes Magenleiden brach aus. 1977 heiratete er Güldal Homan und bekam zwei Kinder namens Özgür und Özge. 1993 starb Mumcu bei einem Bombenattentat. Die Umstände sind bis heute immer noch nicht restlos geklärt. Seine Familie rief 1994 zu seinem Gedenken eine Stiftung ins Leben. Sein WirkenIn den Jahren 1969-1972 war Mumcu Assistent bei dem Juraprofessor Tahsin Bekir Balta in Ankara. Ab dieser Zeit fing er dann auch an in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften zu arbeiten. Darunter waren z.B. die Milliyet, Ant Dergisi, die Cumhuriyet und Devrim Dergisi. Nach seinem Studium arbeitete er paar Jahre als Anwalt. 1965 schrieb er zum ersten Mal in Yön Dergisi und 1967 in Kim Dergisi und der Zeitung Akşam. Zwecks der Erlernung von Fremdsprachen ging er 1968 nach England. Nach seinem Wehrdienst wurde er 1974 regulärer Journalist und arbeitete bei Yeni Ortam. 1975 wechselte er zur Zeitung Cumhuriyet. 1975 veröffentlichte er sein erstes Buch mit dem Titel Suçlular ve Güçlüler (Die Schuldigen und die Mächtigen). 1977 bis 1991 schrieb er dann ausschließlich für die Cumhuriyet. Nachdem er bei der Cumhuriyet 1991 kündigte, war er kurze Zeit arbeitslos. Nach einem kurzen Intermezzo bei der Milliyet kehrte er im Mai 1992 wieder zur Cumhuriyet zurück. Mumcu schrieb über alle wichtigen Themen, angefangen von Korruption, Waffenschmuggel bis hin zu Islamismus und Kurdenfrage. Werke
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